Stärkung des gärtnerischen Fachhandels beschlossen
BVE-Vorstandssitzung am 19. und 20. Februar 2014 in Grünberg
Am 19. und 20. Februar 2014 trafen sich die Delegierten aus den Gartenbau Landesverbänden in der Bildungsstätte Gartenbau in Grünberg (Hessen) zur ersten Vorstandssitzung in diesem Jahr.
Michael Legrand, Projektleiter des Grünen Medienhauses (GMH) präsentierte den Anwesenden gleich zu Beginn seiner Ausführungen die positiven Abdruckzahlen zum Mediendienst „Winterblüher: Väterchen Frost lässt nicht nur Eisblumen sprießen“: mehr als 25 Millionen Mal wurde dieser Artikel auf den verschiedenen Internetpräsenzen von Zeitungen und Nachrichtenportalen angeklickt. Die erfolgreiche Pressearbeit des GMH bestärkte die Delegierten, die Kooperation weiter auszubauen: Mit einer Enthaltung entschied der Vorstand, das neue Business-to-Business-Projekt (B2B-Projekt), welches vom GMH betreut werden wird, durchzuführen.
„Es ist mir ein großes Anliegen, dass mit diesem neuen Projekt die Einzelhandelsgärtner, die ihre Dienstleistungen auch gewerblichen und institutionellen Verbrauchern anbieten, unterstützt werden. Durch verschiedene Medien werden zukünftig unsere zentralen Botschaften kommuniziert und die Leistungsfähigkeit der Einzelhandelsgärtner im Bereich B2B herausgestellt werden“, beschreibt Jürgen Herrmannsdörfer, Vorsitzender des BVE, die Ziele des Projektes.
Um die Außenwahrnehmung der gärtnerischen Branche weiterhin zu stärken, wird die Zusammenarbeit von BVE, GMH und anderen Verbänden im Gartenbau wie den GartenBaumschulen BdB e.V. (GBV), dem Verband des Deutschen Blumen-Groß- und Importhandels (BGI) und dem Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF), auch zukünftig fortgeführt werden. Darüber hinaus wird der BVE in anderen Bereichen auch weiterhin mit dem Fachverband Raumbegrünung und Hydrokultur (FvRH), dem Industrieverband Garten (IVG) e.V. und dem Verband Deutscher Garten-Center e.V. (VDG) zusammenarbeiten und gemeinsame Projekte durchführen.
Daneben tauschten sich die Anwesenden über die aktuelle Sachlage in der Europa-Politik aus. Der BVE informierte die Delegierten über den Forderungskatalog des Zentralverbandes Gartenbau e.V. (ZVG) zur Wahl des Europäischen Parlaments am 25. Mai 2014. Der Vorsitzende ermunterte die Anwesenden, bei Gesprächen mit Kandidaten für die Europa-Wahl diese auf die Forderungen der gärtnerischen Branche anzusprechen und die Positionen des Gartenbaus zur Politik Europas aufzuzeigen.
Die Delegierten aus den Gartenbau Landesverbänden nutzten zudem die Möglichkeit der Vorstandssitzung und besprachen, wie in den jeweiligen Bundesländern die Nachweise zur Sachkunde im Pflanzenschutz durchgeführt werden.
Außerdem nahm der Vorstand den Antrag des stellvertretenden Vorsitzenden, Olaf Beier, an, der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Junggärtner (ADJ) einen Beisitz im BVE-Vorstand anzubieten. Beier betonte, dass es wichtig sei, junge Menschen, die schon jetzt in der Verbandsarbeit aktiv sind, auch weiterhin für die ehrenamtliche Arbeit zu begeistern.
Mit einem Blumenstrauß bedankte sich Jürgen Herrmannsdörfer, Vorsitzender des BVE, bei Thomas Will für eine Ausführungen zur Produktion von gärtnerischen Erden. (Foto: BVE).
Als Gast in der Runde der Delegierten konnte Jürgen Herrmannsdörfer Thomas Will, Einheitserde- und Humuswerke Gebr. Patzer GmbH & Co. KG, begrüßen. Will sprach in seinem Vortrag über Chancen und Risiken der geänderten politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen bei der Produktion von gärtnerischen Erden.